POEZII ROMÂNEȘTI ÎN LIMBI STRĂINE:Marius CHELARU

 

Unsinnig

der Schlüssel zur Einsicht ist an den Knöchel Gottes gebunden

wo niemand der Missetat in die Augen schaut

zwischen schlampigen Engeln

Adam sucht Eva die stundenlang nicht

auf seiner Handfläche erschienen ist

 

der Himmel ist gefärbt in der Erinnerung  des ersten Augenblicks

der Garten Eden ist mit ständig fallenden Blättern bedeckt

auf denen alle Schlagen liegen

eine vergessene Frauenfußsohle zwischen Früchten ohne Verständnis

für niemand

wartet auf den Mann der sie betrachten soll

 

Gedichte zum Gehen schwimmen  überall

wie eine Tränensuppe

 

worüber Adam lacht ist eine andere Geschichte

 

in einem Winkel

grinst das Verb nicht sein mit allen Buchstaben

Lehre eines Fremden an seinen verkauften Sohn

eine Geschichte irrte zwischen den Zähnen herum

abends breitete sie sich unter uns aus

es ist über ein Kind für 30 Worte verkauft

von einem Fremden mit der Stimme des Grases gebracht

weder lebendig noch tot

auf den Lippen einer vergessenen Frau

mit der Begierde, auf welcher die Lilien wachsen

 

jemand hat die Welt geleert von Männern

die sie lieben konnten

immer langsamer

tanzt die Einsamkeit Walzer  mit ihren Nächten

 

die Theaterzuschauer waren auch Philosophen

woran sie arbeiteten

schien gerade das zu sein, was gespielt wurde

fremde Lilien

auf der Bühne wie ein zu voller Kreis

mit Vorspiegelungen und Ersatz der Wirklichkeit

 

als ich ging

blieb die Geschichte auf dem Wege

gekreuzigt in der Abendeinsamkeit

dort wo das Schweigen jede Täuschung löscht

und nur der Fremde von Worten verlassen wartet

im Winkel eines Tages

nur deshalb bewahrt.

 

Seit dem Welt ein Glasgesicht hatte

an diesem Abend wurde niemand mehr geboren

die Knospen

lächelnde Brüste wie Iris von Tränen benetzt

blühten in sich

meine Arme belauben sich

nehmen Abschied von Glück

die Tränen – von der Seele gelöste Kristalle –

steigen zurück zu den Augen die sie nicht mehr finden

 

alle Linien waren zusammengefügt

aus getrennten Punkten

jede Fläche bedeutete ein Jahrhundert Bitterkeit

so verderblicher Verkäufe

das Nichts zieht jeden Tagesanbruch an

 

die Sterne bewahren Stille

die Nacht bemalt mich in Dunkelheit

auch meine Gedanken

ich stelle zwölf Teller auf und noch einen mehr

danach nehme ich am Mahl teil und warte

jemand soll verstehen

seine Einsamkeit wird sich nicht mehr an mich verkaufen

 

ich bin verletzbar und unsterblich

bemalt von getunkter Feder

des Dichters in Verwunderung

in mein Herz gelegt

auf das Gesicht der gläsernen Welt.

 

wie mutter und vater

es scheint

der vater habe eine eiche statt eines arms

die mutter einen vogel statt der augen

mit dem sie die vergangenen tage duchzieht

 

irgendwo, auf vaters arm

seit dem tag an welchem

er wartete setzte sich die erde

wie ein gast für immer

auf seine hand

sind die erinnerungen

erst knospend

geblieben

 

der vogel betrachtete sie

musterte sie von fern

mit den gedanken seines schnabels

nahm sie in sich auch für die helfte der augenblicke

so-wie-er-konnte

mit ihren gedanken über ihn

 

 

die sonne wischt ihr gesicht mit dem handtuch des feldes

in ein strahlen grab

versinkt bäuerisch in der achselhöhle der dämmerung

der vogel-blick erlöscht wie ein brief

auf welchen buchstaben

keine wörter oder träume mehr gefangen haben

 

irgendwo

auf der arm-eiche meines vaters

verwelkt in streifen geschnitten das licht

in dunkelheit tiefer als die nacht

der vergehenden dunkelheit

 

irgendwo

hört man aus als die vogelfeder-augen bunt

wie

nacht

eine knospende erinnerung

als das morgen.

Traducere în limba germană de Mircea M. Pop şi Joachim Schwietzke