Valentin MARICA

Und Hände und Augen und Worte…

Mit einer Hand auf dem Mond, wie im Weihnachtslied

mit der anderen auf den zum Glühen gebrachten Kohlen  von Mutters Schritten.

Mit einem Auge auf dem Blut am Wege,

mit dem anderen auf den  Zeichen der Ewigkeit.

Mit  Hügeln von Worten zur Erde in Dürre,

mit Bergen von Worten zum Aufkeimen des Weizens

im Himmel.

 

Eingehüllt in ein Hemd aus Gras

Eingehüllt in ein Hemd aus Gras,

der Dichter

schneidet Wege in den Hügel mit Dornen.

Wenigstens ein Vorübergehender

ein einziger,

wird das Korallenkorn

in die Hände nehmen.

 

Die Heiligkeit des Tages

Wenn die Äpfel fallen in Mutters Schoß,

ist der Schrei die Träne des Lächelns…

 

Wieder, der Traum…

Im Traum des Baumes, in seinen weißen Schatten,

unter dem Schwengel auf denen die Sonne spielt,

auf Zehenspitzen laufend

nach oben und unten himmlisches Holz,

erinnert sich

der Dichter an die Grasglocken

seiner ersten Gedichte.

 

Ebenheit – Unebenheit des Weges

Bei so vielen Fragezeichen rutscht der Schritt

wie auf der Eisglätte  einer Neujahrsnacht.

 

In der verspäteten Träne

     (Variante)

In der verspäteten Träne

die Zeit verwandelt sich…

Es ist nur stille Nacht

in welcher

der Schmetterling

zittert in einem Sandkreis.

 

Denkmäler

Horizonte schwanken auf den Rücken der Steine.

Steine wachsen aus Gewässern.

Steine wachsen aus Mann und Frau,

eintauchend in das Blut des Grases,

eintauchend in die Leiden des Wortes.

Traducere în germană Mircea M. POP