Unsinnig
der Schlüssel zur Einsicht ist an den Knöchel Gottes gebunden
wo niemand der Missetat in die Augen schaut
zwischen schlampigen Engeln
Adam sucht Eva die stundenlang nicht
auf seiner Handfläche erschienen ist
der Himmel ist gefärbt in der Erinnerung des ersten Augenblicks
der Garten Eden ist mit ständig fallenden Blättern bedeckt
auf denen alle Schlagen liegen
eine vergessene Frauenfußsohle zwischen Früchten ohne Verständnis
für niemand
wartet auf den Mann der sie betrachten soll
Gedichte zum Gehen schwimmen überall
wie eine Tränensuppe
worüber Adam lacht ist eine andere Geschichte
in einem Winkel
grinst das Verb nicht sein mit allen Buchstaben
Lehre eines Fremden an seinen verkauften Sohn
eine Geschichte irrte zwischen den Zähnen herum
abends breitete sie sich unter uns aus
es ist über ein Kind für 30 Worte verkauft
von einem Fremden mit der Stimme des Grases gebracht
weder lebendig noch tot
auf den Lippen einer vergessenen Frau
mit der Begierde, auf welcher die Lilien wachsen
jemand hat die Welt geleert von Männern
die sie lieben konnten
immer langsamer
tanzt die Einsamkeit Walzer mit ihren Nächten
die Theaterzuschauer waren auch Philosophen
woran sie arbeiteten
schien gerade das zu sein, was gespielt wurde
fremde Lilien
auf der Bühne wie ein zu voller Kreis
mit Vorspiegelungen und Ersatz der Wirklichkeit
als ich ging
blieb die Geschichte auf dem Wege
gekreuzigt in der Abendeinsamkeit
dort wo das Schweigen jede Täuschung löscht
und nur der Fremde von Worten verlassen wartet
im Winkel eines Tages
nur deshalb bewahrt.
Seit dem Welt ein Glasgesicht hatte
an diesem Abend wurde niemand mehr geboren
die Knospen
lächelnde Brüste wie Iris von Tränen benetzt
blühten in sich
meine Arme belauben sich
nehmen Abschied von Glück
die Tränen – von der Seele gelöste Kristalle –
steigen zurück zu den Augen die sie nicht mehr finden
alle Linien waren zusammengefügt
aus getrennten Punkten
jede Fläche bedeutete ein Jahrhundert Bitterkeit
so verderblicher Verkäufe
das Nichts zieht jeden Tagesanbruch an
die Sterne bewahren Stille
die Nacht bemalt mich in Dunkelheit
auch meine Gedanken
ich stelle zwölf Teller auf und noch einen mehr
danach nehme ich am Mahl teil und warte
jemand soll verstehen
seine Einsamkeit wird sich nicht mehr an mich verkaufen
ich bin verletzbar und unsterblich
bemalt von getunkter Feder
des Dichters in Verwunderung
in mein Herz gelegt
auf das Gesicht der gläsernen Welt.
wie mutter und vater
es scheint
der vater habe eine eiche statt eines arms
die mutter einen vogel statt der augen
mit dem sie die vergangenen tage duchzieht
irgendwo, auf vaters arm
seit dem tag an welchem
er wartete setzte sich die erde
wie ein gast für immer
auf seine hand
sind die erinnerungen
erst knospend
geblieben
der vogel betrachtete sie
musterte sie von fern
mit den gedanken seines schnabels
nahm sie in sich auch für die helfte der augenblicke
so-wie-er-konnte
mit ihren gedanken über ihn
die sonne wischt ihr gesicht mit dem handtuch des feldes
in ein strahlen grab
versinkt bäuerisch in der achselhöhle der dämmerung
der vogel-blick erlöscht wie ein brief
auf welchen buchstaben
keine wörter oder träume mehr gefangen haben
irgendwo
auf der arm-eiche meines vaters
verwelkt in streifen geschnitten das licht
in dunkelheit tiefer als die nacht
der vergehenden dunkelheit
irgendwo
hört man aus als die vogelfeder-augen bunt
wie
nacht
eine knospende erinnerung
als das morgen.
Traducere în limba germană de Mircea M. Pop şi Joachim Schwietzke